Gedanken zum 4. Fastensonntag

Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.  Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.  Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.  Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.  Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher.  Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN für lange Zeiten.
Psalm 23

Ist es Zufall, dass dieser Psalm ausgerechnet heute in den liturgischen Texten vorgesehen ist?
Der Psalm 23 ist DER Psalm, der Sorgen und Ängste in den Hintergrund rücken lässt und den Menschen Trost und Hoffnung zuspricht. Das Bild vom Hirten vermittelt uns: da ist einer an deiner Seite, der dich begleitet und behütet, auch und gerade auf den mühsamen Strecken deines Lebens. Da ist einer, der nicht davonläuft, wenn es brenzlig wird.